Dragons erhoffen sich in Fürth zwei weitere Siege

Dragons erhoffen sich in Fürth zwei weitere Siege

Herbert Schüßler, 14. Juni 2017

 

Die Nervenschlacht und der Kraftakt vom vergangenen Samstag macht die Deggendorf Dragons selbstbewusst. Sie wollen am Sonntag bei den Fürth Pirates die Saison-Siegpunkte acht und neun holen und sich in der Tabelle der 2. Baseball-Bundesliga Südost weiter nach vorne arbeiten.

Die Dragons-Jugend tritt bereits am Samstag in Grünwald im Münchener Süden an. Ihr Gegner ist in der Baseball Jugend Landesliga 2 die Spielgemeinschaft Gröbenzell/Grünwald.

 

Im Ortsteil Burgfarrnbach im Westen der Stadt Fürth liegt der schöne Ballpark der Pirates. Die erlebten in den letzten Jahren schon einmal bessere Zeiten. Von 2002 bis 2006 spielten sie in der 1. Bundesliga, seit 2010 in der damaligen Baseball Regionalliga und sind ab 2015 in der 2. Bundesliga etabliert. In diesem Jahr scheint es bei ihnen aber überhaupt nicht so recht klappen zu wollen. Bei zwölf Niederlagen konnten sie nur vier Siege verbuchen und stehen derzeit am letzten Platz. Allerdings stammen zwei ihrer Pluspunkte von den Dragons. Das heißt für die Deggendorfer also auch, in Mittelfranken auf der Hut zu sein.

Die Leistung, die seine Mannschaft an den letzten beiden Spieltagen gegen Lauf und Freising abgeliefert hat, stimmt Dragons Teammanager Volker Schüßler jedoch sehr zuversichtlich. Er erinnert sich an das Gastspiel der Pirates zum Einstieg in der zweithöchsten Spielklasse: „Im April waren wir beim ersten Spiel gegen Fürth noch etwas grün und machten Fehler, die nicht hätten sein müssen. Mittlerweile sind wir gefestigt, haben mit James Larsen, Jady Thorne und Matthias Nebl drei Pitcher, die überall mithalten können und noch zwei, drei davon in Reserve. Wir haben zudem Nervenstärke bewiesen, Kraft und Sicherheit, sowohl in der Offense, wie in der Defense dazu gewonnen“. Personell gibt es auch keine Probleme. Bis auf den verletzten Mathew Diedericks sind alle an Bord. David Simmons ersetzt den jungen Südafrikaner und James Larsen hat sich von seinem „Marathon-Pitch“ wieder erholt. „Es dürfte nichts schief gehen!“ meint Schüßler.

 

 

 

Bildunterschrift:

James Larsen ist nicht nur auf dem Wurfhügel ein Meister seines Faches, sondern auch am Schlagmal und beim Baserunning kraftvoll und durchsetzungsfähig – Foto: Armin Kerscher

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