Dragons Schüler starten in Rumpf-Saison

Mittlerweile eine Bank bei den Dragons: Catcher Johannes Schüßler hält seine Platte routiniert mit manchmal spektakulären Aktionen sauber. - Foto: Ralf Plinninger

Grünwald Jesters zu Gast in der SOLEA-Arena in Natternberg

Das gab es noch nie, dass eine Baseball-Saison erst im September begonnen wird. Am Samstag ab 13 Uhr dürfen die Schüler der Deggendorf Dragons im heimischen Stadion in Natternberg endlich loslegen. Sie empfangen in der Live Pitch Landesliga die Grünwald Jesters. Gespielt wird ein sogenannter Doubleheader, also zwei Spiele hintereinander über jeweils fünf Innings und einer Zeitbegrenzung von eineinhalb Stunden.

 

In diesem Jahr bleibt den jungen Baseballern der Deggendorf Dragons für ihren Sport nicht mehr viel Zeit, denn Ende Oktober endet traditionell und witterungsbedingt ihre Saison. In die Vorbereitung für diese Rumpfsaison haben die Dragons viel Energie gesteckt. Nach den eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten kurz vor und in den Ferien, absolvierten sie ein dreitägiges Trainingslager und maßen sich im Test mit den Garching Atomics. Und nun wird es ernst. Nach den Heimspielen am Sonntag treffen die Dragons im Oktober auswärts auf die Spielgemeinschaft aus Schwaig und Gröbenzell und zuhause auf die Buchbinder Legionäre 2 aus Regensburg.

Die Gäste aus Grünwald sind für die Dragons ein unbeschriebenes Blatt. Die beiden Teams trafen in den letzten Jahren nicht aufeinander. Zudem verändert sich gerade in diesen Altersklassen jedes Jahr die Zusammensetzung der Mannschaften. Teammanager Volker Schüßler hat allerdings gleich zum ersten Spieltag mit einem Handicap zu leben. Weil drei Spieler aus privaten Gründen fehlen, darunter mit Korbinian Plinninger einer der Standart-Catcher, so werden zwangsläufig alle Nachwuchsspieler, auch die sogenannten „Kleinen“, zum Einsatz kommen. Unter den wachsamen Augen der beiden Umpire Christian Zak und Philipp Schüßler dürften die Jungdrachen jedoch alles dransetzen, ihre Fans, die ja nun eingeschränkt wieder dabei sein dürfen, nicht zu enttäuschen.

 

Herbert Schüßler

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