Herbert Schüßler, 27.07.2016
Die 2. Bundesliga ist für die Deggendorf Dragons gesichert. Nun geht es darum, eine gute Platzierung bei der Endabrechnung in der Regionalliga Südost zu erreichen. Bei den Füssen Royal Bavarians sollen dazu am Sonntag die nötigen Siegpunkte geholt werden.
Die Dragons können sich entspannt auf den weiten Weg ins Ostallgäu machen. Sie haben am vergangenen Wochenende den Startplatz in den neu zu formierenden 2. Baseball-Bundesligen festgemacht. Die jeweils ersten sechs Mannschaften aus den Regionalligen – die es künftig nicht mehr geben wird – bilden den Grundstock dazu. Und die Dragons sind dabei.
So reisen sie mit breiter Brust und ohne den Druck unbedingt gewinnen zu müssen, zum Tabellenletzten nach Füssen. Die „königlich bayerischen“ Baseballer haben in dieser Saison nur selten eine gute Figur abgegeben. Von ihren bisher zwanzig Spielen konnten sie lediglich drei für sich entscheiden. Das ist nun mal zu wenig für den Aufstieg. Es scheint jedoch so, dass sie gegen starke Teams besonders gefährlich sind, denn zwei ihrer Siege holten sie gegen die derzeitige Führungsspitze der Regionalliga, nämlich gegen die Haar Disciples 2 und die Ulm Falcons. Da heißt es also auch für die Dragons auf der Hut sein. Wenn man allerdings die beiden Hinspiele ins Kalkül zieht, dann könnte es, zumindest nach der Papierform, eine klare Sache werden. Schließlich schickten die Dragons die Allgäuer Anfang April mit 7:0 und 12:2 sehr deutlich nach Hause.
Teammanager Volker Schüßler kann personell aus dem Vollen schöpfen. Alle sind an Bord und alle sind gesund. „Wir müssen nur unsere Konzentration beibehalten und unsere Leistung abrufen. Denn am spielerischen und technischen Können dürfte es nicht scheitern“, meint der Coach. Dabei schielen die Deggendorfer auch schon wieder nach oben. Wenn das mit den zwei Siegpunkten in Füssen klappt und ihnen die Haar Disciples 2 den Gefallen tun und im Spitzenspiel die Ulm Falcons schlagen, dann könnte der zweite Tabellenplatz in der kommenden Woche wieder eingenommen werden.
Bildunterschrift:
Der Catcher ist meist wenig an spektakulären Aktionen beteiligt. Er verrichtet seinen Dienst mehr unauffällig. Allerdings ist er einer der wichtigsten Leute der Defense, so wie es Michael Mühlbauer dieser Saison mehrfach in ausgezeichneter, sicherer Manier unter Beweis gestellt hat. – Foto: Armin Kerscher
